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Das Kloster in Jequitibá

Dem jungen Abt Alois Wiesinger (gewählt 1917 – + 1955) war die Mission ein Herzensanliegen. 1938 reisten die ersten Patres von Schlierbach nach Brasilien und begannen die Pfarrseelsorge in der Kleinstadt Jakobina im Staat Bahia. 1939 reiste Abt Alois selbst nach Brasilien und begann unter heute kaum mehr vorstellbaren Strapazen, die Errichtung eines Klosters und Jequitibá, 330 km westlich von Salvador. Bis 1946 bleibt Wiesinger in seiner Neugründung und legte nicht nur baulich den Grundstein für ein Missionskloster des Zisterzienserordens. Ihm folgte in der Leitung Abt Anton Moser, ab 1996 leitete Abt Meinrad Schröger und dann Abt José Hehenberger den Konvent und die Aufbauarbeiten. Insgesamt gingen knapp 20 Mitbrüder aus Schlierbach nach Brasilien und lebten und wirkten dort. Eine große Leistung zum Wohl der Menschen im kleinen Dorf Jequitibá aber auch in den, dem Kloster anvertrauten Pfarren und Einrichtungen. Pfarrseelsorge gehört zum Auftrag, ebenso die Ausbildung in allen Bereichen der Landwirtschaft, die Errichtung und Förderung von Schulen und Sozialprojekten. Sogar die Eisenbahntrasse wurde von einem Mitbruder (P. Hermann Hahn) konstruiert. Unzählige Schülerinnen und Schüler verdanken dem Kloster ihre gute Ausbildung und geben diese als Erwachsene wieder weiter. Derzeit leben 14 Mitbrüder im Konvent und den Pfarren, P. João Crisóstomo leitet als Administrator seit 2014 die Gemeinschaft. Für den Aufbau der vielfältigen Unternehmungen des Klosters, die Schulen, die Seelsorge, die Unterstützung im Aufbau der Landwirtschaft, war die Gemeinschaft immer auf Spenden angewiesen. Das Schlierbacher Missionswerk wurde zu diesem Zweck gegründet und mit viel Engagement betrieben. Die Publikation einer Zeitschrift wollte und will informieren und bitten zugleich auch immer um Spenden für unsere Mitbrüder.

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